London im Januar

Zur erfolgreich bestandenen Diplomprüfung habe ich mich selber beschenkt und zwar mit einer Städtereise nach London und Dublin. 

Der erste Teil beschäftigt sich mit London. Vor meinem geistigen Auge habe ich eine kalte, sehr kalte, kalte Stadt vor Augen. Natürlich ist es wahrscheinlich in jeder anderen europäischen Stadt Anfang des Jahres genauso, aber meine Kälterezeptoren im Gehirn kreischen bei dem Wort London auf.

Abzüglich der An- & Weiterreise hatten wir (2 meiner Lieblingskommilitonen und ich) ganze 4 Tage Zeit um die Stadt an der Themse zu erkunden. Zur Fortbewegung haben wir uns die Oystercard gekauft. Man lädt Guthaben auf die Karte auf und je nachdem wie oft man fährt wird von der Karte automatisch der Betrag für Einzelfahrten oder bei genügend Fahrten der Preis für eine Tageskarte abgebucht. Die ersten Tage haben wir die Hauptsehenswürdigkeiten Tower Bridge, Tower of London, Borough Market, Soho, Chinatown, Picadilly Circus, London Dungeon, Camden Market, Harrods, Covent Garden, Buckingham Palast, Trafalgar Square, Westminster Abbey angeschaut. Den letzten Tag haben wir einen Ausflug nach Windsor Castle gemacht.



 Tower Bridge. Tower of London. Milchabteilung im Supermarkt Waitrose. Borough Market. Sandwich Street. Der wesentliche Vorteil im Winter zu verreisen sind die fehlenden Schlangen vor den Eingängen sämtlicher Attrarktionen und die wenigen Touristen stehen nicht im Weg oder im Bild rum. Immer positiv denken und der Kälte mit heißer Schokolade trotzen...



Borough Market.
 Lecker Fudge, Käse, Grasdrinks, leckeres Mittagessen z.B. german Bratwurst mit Sauerkraut



 House of Parlament. British Museum. Themse.



Millenium Bridge und St. Paul´s Cathedrale.

Es empfiehlt sich möglichst viele Eintrittskarten online zu kaufen. Das ist zum einen günstiger und außerdem kann man selbstbewusst und mit den Eintrittskarten in der Hand flatternd die Schlangen der Menschenmassen passieren und gleich den Eingang betreten. 

Noch 2 Tipps von meiner Seite: Wenn man sich die Wachablösung anschauen möchte dann reicht es nicht aus sich an die umlegenden Straßen zu stellen, sondern man muss direkt am Zaun vom Palast stellen. Denn das ganze Brimborium der Wachablösung findet innen, d.h. zwischen Zaun und Gebäude statt und man sieht schlimmstenfalls nur Teile der Bärenfellmützen und stellt sich die Beine in den Bauch. Aus meiner Sicht kann man sich die 30 € fürs Dungeons sparen, da es wirklich nicht gruselig ist und nach einer Stunde ist der Spuk auch wieder vorbei. Man wird in einer großen Gruppe von Raum zu Raum geschoben, dann findet eine kleine Aufführung von Jack the Ripper oder Sweeney Todd statt und weiter geht´s.